Das deutsche Contech-Unternehmen Schüttflix spendet 45 Millionen Euro, um eine vollständige Kreislaufwirtschaft für Baustoffe zu ermöglichen
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Das deutsche Contech-Unternehmen Schüttflix spendet 45 Millionen Euro, um eine vollständige Kreislaufwirtschaft für Baustoffe zu ermöglichen

Jun 03, 2024

Schüttflix mit Sitz in Gütersloh gab bekannt, dass es in einer von den Gründern und bestehenden Investoren geführten und durch eine Betriebsmittellinie ergänzten Finanzierungsrunde 45 Millionen Euro eingesammelt hat. Zu den neuen Eigenkapitalinvestoren zählen FJ Labs, DEVK Insurance und verschiedene Family Offices. Darüber hinaus ergänzen Goldbeck, einer der führenden europäischen Gewerbebauunternehmen, und der Entsorgungsspezialist IK Umwelt den Gesellschafterkreis als strategische Partner mit zusätzlicher Branchenexpertise. Mit an Bord sind bereits Europas führender Bautechnologiekonzern STRABAG und die Hagedorn-Gruppe. Als digitale Drehscheibe für die Baustellenver- und -entsorgung wird Schüttflix mit dem frischen Kapital zusätzliche Wachstumschancen in der Kühlbaubranche nutzen.

„Die Baubranche steht unter dem Druck, schnell zusätzliche Effizienzsteigerungen zu erzielen. Unsere Funktionen wie die papierlose Lieferdokumentation, das Live-Tracking und das vorgelagerte Preisvergleichsportal machen die Prozesse in der Wertschöpfungskette für Bauunternehmen deutlich effizienter. Für uns ist die Krise daher vor allem eine Chance. „Das zusätzliche Kapital gibt uns den nötigen Antrieb, das Bestmögliche daraus zu machen“, erklärte Schüttflix-Geschäftsführer Christian Hülsewig.

Das 2018 gegründete Unternehmen mit Sitz in Gütersloh konnte seinen Umsatz im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr auf rund 90 Millionen Euro nahezu verdoppeln. Neben der Versorgung wurde Anfang 2023 auch die Entsorgung von Baustellen als umsatzstarker Wachstumsbereich eingeführt. Gleichzeitig hat das Schüttflix-Team in den letzten Monaten die Organisation noch effizienter gemacht und die eigenen Prozesse weiter optimiert. Derzeit nutzen über 13.000 registrierte Kunden und Partner die Plattform.

„Als Unternehmen aus der Region freuen wir uns, mit Schüttflix zusammenzuarbeiten und gemeinsam Materialflüsse zu digitalisieren. Schüttflix steigert die Transparenz und Effizienz in unserem Traditionsgeschäft deutlich. Es ist ein Schaufenster dafür, wie man mit Mut und Engagement den notwendigen Wandel gestalten kann. Wir freuen uns, Schüttflix auf diesem Weg zu unterstützen“, sagte Jan-Hendrik Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter der Goldbeck Group.

„Unser Spezialgebiet sind Marktplatz-Startups, weil wir an die Technologien glauben, in die wir investieren. Gerade bei Schüttflix können wir mit unserem Know-how unterstützen und wollen gemeinsam die Baubranche auf Zukunftskurs bringen.“ „In Europa ist Schüttflix dafür die beste Adresse, das hat das Unternehmen seit seiner Gründung eindrucksvoll bewiesen“, ergänzt Fabrice Grinda, Gründungspartner von FJ Labs.

Ziel von Schüttflix als digitaler Logistikdrehscheibe ist es, eine vollumfängliche Kreislaufwirtschaft für Baustoffe aller Art zu ermöglichen, um die Branche auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. Denn kein anderer Sektor verbraucht so viele Ressourcen und produziert so viel Abfall wie das Baugewerbe. Es ist für 40 Prozent aller CO2-Emissionen sowie über 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens in Europa verantwortlich.

Politisch haben die EU-Kommission und die Bundesregierung inzwischen mit zahlreichen Verordnungen und Beschlüssen die Weichen für mehr CO2- und Ressourceneffizienz in der Baubranche gestellt. Im Fokus stehen außerdem die digitale Optimierung von Materialflüssen und eine bessere Vernetzung aller Teilnehmer der Wertschöpfungskette, um den Recyclinganteil zu erhöhen und Transporte zu minimieren. Hier will Schüttflix heute etwas bewegen.